Der Ernst des Lebens beginnt...

16.06.2010

In gut zwei Wochen ist es nun so weit. Zusammen mit meinem ehemaligen Fahrlehrer werden wir Johann nun an die Gebißhilfen, ans doppellongieren, ans fahren vom Boden und ans Schleppen gewöhnen.
Ich werde berichten.

16.07.

Der Termin verschiebt sich leider, aufgrund von Johann´s Zahnarzttermin. Ihm muss ein Zahn gezogen werden und der Rest abgeschliffen. Starten tun wir nun leider erst in der Woche um den
26.07. 2010

28.07.2010

Auch der Termin konnte nicht stattfinden, da Johann´s Tumor im Gesicht weg operiert werden musste. Heute haben ich ihm die Fäden gezogen, morgen Termin machen mit dem Fahrlehrer und am WE soll´s dann nun endlich los gehen.

06.08.2010

Nach mehreren Terminverschiebungen hat es nun heute endlich geklappt. Johann musste das erste Mal an die Doppellonge. Er ist nun über 3 Jahre und möchte was lernen. Wir haben die Longe erstmal in das Gebiß und den Halfterring eingehakt, damit er nicht schon den vollen Druck auf dem Gebiß hat. Für das erste Mal hat er das ganz toll gemacht. Die ganze Vorbereitung hat sich gelohnt. Es hat ihn nicht mal gestört, dass ihm die Longe an den Beinen schlackerte etc..

Leider gibt es nur drei Foto´s, da ich gestern meine Kamera geschrottet habe und nix mehr auf dem Display sehen kann. Also blind fotografiert, dafür gehts aber .



Vorher habe ich ihn warm laufen lassen, damit er schon mal weiß, was ihn erwartet, allerdings noch im Halfter eingeschnallt.





09.08.2010
Heute war nun die zweite Stunde und da Johann so gut lief, haben wir ihn gleich in den Gebißring eingeschnallt. Er war wieder super und wir brauchten schon keine Peitschenhilfe mehr, um einen Handwechsel zu vollziehen. Bin bis jetzt super zufrieden.



26.08.2010

Zur Zeit arbeite ich mit Johann alleine weiter, weil ich denke, dass ich ihm den weiteren Verlauf auch selber beibringen kann. Wenn es dann um´s schleppen etc geht, werde ich meinen Fahrlehrer wieder zur Hilfe holen.
Gestern und heute habe ich Johann das vorwärts gehen und vorallem das halten auf Kommando am langen Zügel nahe gebracht. Halt klappt schon super, vorwärts manchmal ein wenig zögerlich. Aber für das zweite mal , prima.





Mit den Gebißhilfen tut er sich immer noch sehr schwer, naja nach dem dritten mal kann man das wohl auch noch erwarten...

02.09.2010

Gestern ging es schon viel besser, ich war erstaunt, wogegen es heute nicht so gut klappte, die Fliegen haben genervt und Johann hatte keine Lust zu traben. Deshalb haben wir nur Fahren vom Boden aus geübt. Ich finde ihn schon super für die paar Male, die er jetzt mit Gebiß läuft. Weder die Leinen um seinen Beinen, noch die Peitschenhilfe von hinten haben ihn gestört oder nervös werden lassen.
Hier ein Video, was ich beim üben selber gefilmt habe, was sehr schwierig war, da ich nicht nur Leinen, Knipse und ein Knäul Restleinen in der Hand hielt sondern auch noch die Peitsche . Deshalb "driftet" Johann auch zum Schluss einfach nach links weg.




10.10.2010

Nach einer Zwangspause meinerseits und dem Umzug, der uns am weiter machen hinderte, haben wir heute mal eine kleine Vorbereitung fürs Anreiten eingeschoben.

Herr Hose wird erstmal unter die Lupe genommen





er ist akzeptiert und darf auf dem Rücken Platz nehmen











und das ganze noch mal vom Tritt aus üben..




danach durfte er sich Herrn Hose mal ordentlich um die Ohren hauen und drauf rum trampeln










22.10.2010

Zurück zu den Gebißhilfen...

...irgendwie klappte das noch nicht so recht, vor allem nach der Pause. Somit haben wir uns heute einer Trainerin anvertraut, die uns erklärt hat, wie wir die nächste Zeit verfahren sollen, nun ist tägliches üben angesagt.

Nach einer halben Stunde "Druck weichen" im oberen Bereich, musste nun auch mal der Druck im unteren Bereich weichen

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25.10.2010

Heute haben wir aus einer spontanen Situation heraus entschieden, daß Johann seinen ersten Reiter kennen lernen soll.
 
Nach ausgiebiger Bekanntmachung mit der Situation, dem Sattel (den er ja schon kennt), dem Bein auf seinem Rücken, das Gewicht, das auf seinem Rücken lastet usw, war er dann, als aufgesessen wurde, ganz ruhig .

Wir konnten sogar 5 Schritte bis zur Abstiegshilfe gehen, ohne daß er los lief, buckelte oder keinen Schritt vorwärts gehen mochte.

Wir lobten ihn ausgiebig und ließen es gut sein.