04.11.2008
Zunächstmal hatten die Pferde heute Besuch von Berta, der Milchkuh. Sie hat einen Ausflug durchs Dorf gemacht und fand, dass die Pferde ihre Herde ersetzen könnten und verweilte den ganzen morgen am Zaun und brüllte.
Das verwirrte Johann doch ein bißchen..

Sie brachte auch meinen ganzen Tagesablauf durcheinander,
vorallem die geplante Zusammenführung
von Marlon und Johann 
Da Johann´s Kastrationswunde nun weitestgehend verheilt ist und die Pferde sich ja auch schon einige Wochen kennen, habe ich Marlon und Johann, nachdem Berta nach 3-stündiger Fangaktion endlich auf dem Weg nach Hause war, einfach zusammen auf die Koppel gestellt und abgewartet, was passiert.
Und, es passiert nix - gar nix!
Kein rennen, beißen oder auskeilen.
Sie grasten friedlich nebeneinander und als sie dann kurz aufeinander zu gingen und sich begrüßten, zwickte Marlon Johann nur freundschaftlich in den dicken Hintern.
Das wars.



09.November 2008
Die Schonfrist ist nun vorbei und Johann muss jetzt lernen mit seiner neuen Herde zu leben. Marlon ist nach wie vor freundlich zu ihm. Jacob spielt noch ein bißchen seine höhere Position aus, scheucht ihn aber lediglich mal vom Futter weg.
Nachts stehen sie aufgrund der Fütterung noch getrennt.



Ich denke, ein sehr gutes Zeichen, dass sich Jacob neben Johann hinschmeißt und wälzt.




13.November 2008
Langsam wirds..., das war heute!

Jedoch ist Johann vorgestern aus Angst vor Marlon (Marlon hat nur die Ohren angelegt und Johann doch etwas überreagiert
)
in die Heuraufe gesprungen
.
Er blieb mit den Vorderbeinen hängen und als er krampfhaft versuchte wieder hinauszuspringen, riß er die oberste Latte ab und fiel rückwärts auf den Boden und blieb liegen
.
Wir hatten wohl beide einen Schock.
Er, weil er nicht wieder hoch kam und ich, weil ich dachte, er hätte sich ernsthaft verletzt.
Aber er stand dann irgendwann auf und trottelte davon. Glück gehabt...
Dicke Kaltblutbeine halten doch eine Menge mehr aus...